ARCHIV PREISTRÄGER*INNEN 2024      

Preisträger*Innen und Jury 2024

Galerie Anton Janizewski
gegründet 2019

Zeigt eine Einzelausstellung der in Berlin arbeitenden und lebenden Künstlerin Emma Adler (geboren 1980 in Besch). In ihren raumgreifenden multimedialen Installationen setzt Emma Adler sich mit den Themenkomplexen Original, Kopie und Fake sowie Virtualität und Realität auseinander. Sie hinterfragt Sehgewohnheiten und damit verbundene vermeintliche Gewissheiten. Ihre Ausstellung „STRG-Z“ nimmt ein KI-generiertes Propaganda-Sharepic der AfD zum Ausgangspunkt.

 

Galerie NADAN
gegründet 2021

Dan Chen widmet in ihrer Galerie, dem polnischen Avantgarde-Künstler Antoni Starczewski (1924-2000) die bislang größte Ausstellung seiner Keramikwerke in Deutschland. Die Ausstellung gliedert sich in die Kapitel musikalischer Rhythmus (Wandwerke), biologische Serien (Installationen) und Grenzenlos (Druckarbeiten). Sie möchte Antoni Starczewski und sein Werk, in dem er die Bereiche Bildende Kunst, Musik und Sprache erforschte und miteinander verband, in Deutschland bekannt machen.

 

Galerie NOME
gegründet 2015

Luca Barbeni präsentiert mit „Night as Root“ die erste Einzelausstellung von KITE in Europa. Die 1990 in Oglala Sioux Tribe geborene Künstlerin lebt und arbeitet in Ma’eekanik koomhina, Hudson Valley. KITE konzentriert sich in ihren Werken auf das Zusammenspiel von künstlicher Intelligenz und Kakota-Philosophien über die Natur des Seins. Der Ausstellungstitel bezieht sich auf den Wortstamm „Nacht“, die Grundlage aller Lakota-Wörter, die mit Träumen zu tun haben, und symbolisiert, dass die Nacht der Kern aller Träume und Visionen ist.

ARCHIV PREISTRÄGER*INNEN 2023      

Preisträger*Innen und Jury 2023

Galerie Haverkampf Leistenschneider
gegründet 2016

Von Philipp Haverkampf und seit 2017 gemeinsam mit Caroline Leistenschneider geführt, zeigt die Ausstellung „Song of Summer“ eine neue Werkgruppe mit Gemälden und Arbeiten auf Papier der US-amerikanischen Künstlerin EJ Hauser. Die quasi-abstrakten Gemälde setzen sich aus Schichten von Pixeln, Textfragmenten und schimärenhaften Figuren zusammen, die auf Netzwerke sowohl in der Natur und Pflanzenwelt hinweisen wie auch auf digitale Systeme und Verflechtungen in unserer menschlichen Kommunikationswelt.

 

Galerie Noah Klink
gegründet 2016

präsentiert die erste Einzelausstellung des US-amerikanischen Künstlers David L. Johnson außerhalb der USA. Johnson beschäftigt sich mit dem Stadtraum von New York City. Mit dem Aufkommen neuer privat finanzierter Bauprojekte werden sowohl Menschen als auch Tiere aufgrund der Auswirkungen der Gentrifizierung an den Rand der Stadt gedrängt. Die Ausstellung zeigt eine Gruppe neuer großformatiger Fotografen mit improvisierten Unterkünften und die Videoinstallation CAT zu diesem Thema.

 

Galerie Office Impart
gegründet 2018

Von Johanna Neuschäffer und Anne Schwanz. Mit der Ausstellung „Sandbox Mode“ möchten sie mit Arbeiten der Künstlerinnen und Künstler Mitchell F. Chan, Stine Deja, Andreas Gysin, Sara Ludi, Cezar Mocan und The Roedalming Group den Diskurs über digitale Kunst und deren Präsentationsformen intensivieren und die Bedeutung der Kunstform im Kontext der sich entwickelnden digitalen Technologien erforschen. Die Ausstellung wurde von den beiden Galeristinnen gemeinsam mit den Kuratorinnen Maria Paula Fernandez und Stina Gustafsson erarbeitet.

ARCHIV PREISTRÄGER*INNEN 2022      

Galerie Thomas Fischer
gegründet 2011

Zeigt „Îles sans nom“, eine Serie analoger Schwarzweißfotografien, in der sich Sebastian Stumpf „Inseln ohne Namen“ widmet – das sind zahlreiche, der französischen Atlantikküste vorgelagerte Felsen, die auf Grund ihrer geringen Größe auf Seekarten nicht benannt sind. Den Fotoarbeiten zugeordnet wird in der Ausstellung das Sound-Piece „Towards a White Space“. Es sind Tonaufnahmen seines Atems, die Sebastian Stumpf aufnimmt, während er sich per Fahrrad von seinem Atelier in Leipzig zu einem jeweiligen Ausstellungsraum zubewegt.

 

Galerie Office Impart
gegründet 2018

Von Johanna Neuschäffer und Anne Schwanz, stellt unter dem Titel „The Balkanization oft he Cloud“ Arbeiten von Anna Ehrenstein vor, in denen die Künstlerin die Zirkulation vernetzter Bilder erforscht, wobei die Reflexion gesellschaftlicher Realitäten und die sich durch Digitalisierung verändernden Wahrnehmungsgewohnheiten im Mittelpunkt stehen.

 

Galerie Soy Capitán
gegründet 2011

Von Heike Tosun. Die ausstellende Künstlerin Caroline Wong thematisiert in ihrer Malerei das Essverhalten von Frauen und ihren Umgang mit Nahrung im weitesten Sinne – bis hin zu Essstörungen, Erbrechen, Verschwendung und Zerstörung. Die malerisch von Wong aufgeworfenen Fragen führen zur Reflexion über Beziehung, Freundschaft, Unterstützung, Nachhaltigkeit oder Demontage und werden unter dem Ausstellungstitel „Cats and Girls“ gezeigt.

ARCHIV PREISTRÄGER*INNEN 2021      

v. l. n. r. Nana Poll, Lotta Antonsson, Prof. Monika Grütters, Tom Woo, Dorothée Nilsson, Su Yu Hsin, Lydia Ahrens, Alexander Levy, Barbara Thumm, Dr. Kay Lindemann, Werner Tammen (Copy: Holger Biermann)

Alexander Levy
gegründet 2011

präsentiert vom 16.9. bis 16.10.2021 die erste Einzelausstellung der taiwanesischen, derzeit in Berlin lebenden Künstlerin und Filmemacherin Su Yu Hsin (geb. 1989). Die Videoinstallationen „frame of reference I & II“ aus dem Jahr 2020 zeigen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in der Taroko Schlucht in Taiwan bei der Untersuchung, inwieweit Erdrutsche durch das Klima beeinflusst werden.

 

Efremidis
gegründet 2018 vom Kunstsammler Stavros Efremidis und dem Galeristen Tom Woo

bewarb sich mit der Einzelausstellung der amerikanischen Malerin Megan Marrin (geb. 1982). Die erste Einzelausstellung Marrins in Europa zeigt vom 4.9. bis 17.10.2021 neue Malereien der Künstlerin von minimalistischen Ballettstangen und anderen hölzernen Sportgeräten. Die Arbeiten sind wie in einem tatsächlichen Studio gehängt. Das Ausstellungsprogramm der Galerie wird seit 2020 vom Kurator Tenzing Barshee verantwortet.

 

Dorothée Nilsson Gallery
gegründet 2017

richtet unter dem Titel „I am Silver“ der schwedischen Künstlerin Lotta Antonsson die erste Einzelausstellung in ihrer Galerie aus. Vom 11.9. bis 20.10.2021 präsentiert sie eine Auswahl von Arbeiten aus verschiedenen Schaffensperioden von Lotta Antonsson. Deren künstlerisches Anliegen ist es, den sozialen Wandel der 1960er und 1970er Jahre als eine Zeit der Transformationen und Umbrüche, wie der Frauenbewegung, der Friedensbewegung und der sexuellen Revolution, in ihren fotografischen Collagen und Installationen aufzugreifen und den Einfluss auf die Gesellschaft zu thematisieren.

 

Informationen zur Trägerin des Sonderpreises DIGTITALE GALERIEFORMATE:

Galerie Barbara Thumm
gegründet 1997

hat 2020 die experimentelle Online-Plattform „New Viewings“ entwickelt, die auf der Idee eines utopischen Raums für künstlerische Produktion und Ideen basiert. Künstlerinnen und Künstler, Kuratorinnen und Kuratoren werden von der Galeristin dazu eingeladen, Werke und Ausstellungen für einen virtuellen Raum zu schaffen, der der analogen Galerie von Barbara Thumm nachempfunden ist.

ARCHIV PREISTRÄGER*INNEN 2020      

Eine Gruppe Personen steht im Hangar am Flughafen Tempelhof
Preisträger*Innen und Jury 2020

ChertLüdde
gegründet 2016

mit Rosemary Mayer (1943-2014). Rods Bent Into Bows. Jennifer Chert und Florian Lüdde zeigen in der Kreuzberger Ritterstraße zur BERLIN ART WEEK die erste Einzelausstellung der Amerikanerin in Europa. Sie ist vor allem für ihre Wandobjekte und Installationen aus farbig eingefärbten Nylon- und Seidenstoffen bekannt. In ihrem Projektraum Bungalow stellt die Galerie außerdem eine neue Installation von Josephine Baker vor. (04.09. bis 31.10.2020).

 

Galerie Noah Klink
gegründet 2017

mit Josefine Reisch. Framing. Noah Klink will in seiner Galerie nicht nur Kunst zeigen, sondern auch Menschen zusammenbringen. Statt eines Infotresens findet man hier eine Bar. Zur BERLIN ART WEEK widmet er der 1987 in Berlin geborenen und heute in London lebenden Künstlerin Josefine Reisch die zweite Einzelausstellung in seiner Schöneberger Galerie. Reischs Gemälde von Gesichtern im Profil, die an Porträts der Renaissance erinnern, stehen im Zentrum der Ausstellung. Dabei spielt der gemalte Rahmen um das Profil eine besondere Rolle. (03.09. bis 03.10.2020).

 

Galerie Tanja Wagner
gegründet 2010

mit Grit Richter. Mixed Feelings. Tanja Wagner richtet in ihrer Galerie in Tiergarten der seit langem von ihr vertretenen 1977 in Dresden geborenen und heute in Hamburg lebenden Künstlerin Grit Richter zur BERLIN ART WEEK eine Einzelausstellung aus. Zu sehen sind Malerei, Softsculptures, Neonskulpturen und Wallpaintings. Ihre Gemälde zeigen große, plastisch wirkende geometrische Formen, die durch kleine Hinzufügungen und den Bildtitel eine gegenständliche oder inhaltliche Deutung erhalten.
(11.09. bis 31.10.2020, Eröffnung: 11.09.2019).

PREISTRÄGER*INNEN 2019      

Preisträger*Innen und Jury 2019

SCHWARZ CONTEMPORARY
gegründet 2011

mit Jenna Westra: She’s Reading 1: Anne Schwarz zeigt in der Neukölner Sanderstraße die erste Einzelausstellung der jungen New Yorker Künstlerin Jenna Westra (*1986) in ihrer Galerie. (6.9. bis 12.10.2019)

 

galerie burster
gegründet 2014

Rita Burster mit On View: Students of UdK: Erfan Aboutalebi, Lena-Elise Aicher, David Amberg, Hannah Sophie Dunkelberg, Witalij Frese, Finja Sander, Felix Schröder, Inia Steinbach, Sandra Vater // Rita Burster stellt in der vierten Auflage von On View in ihrer Charlottenburger Galerie ausgewählte Arbeiten von Studierenden aus der Universität der Künste (UdK) vor. Nachdem sich die Auswahl in den letzten Jahren immer auf einzelne Klassen beschränkte, sind dieses Mal Arbeiten aus sechs Klassen ausgestellt. (6.9. bis 28.9.2019)

 

KWADRAT
gegründet 2007

Schon seit 2007 organisiert Martin Kwade unter dem Namen KWADRAT regelmäßig Ausstellungen – damals noch in seiner Privatwohnung. Seit 2013 betreibt er KWADRAT als professionelle Galerie. Mit der Ausstellung von Tobias Dostal (*1982) eröffnet er zur Berlin Art Week seine neuen Galerieräume in einer alten Kreuzberger Hinterhof-Remise. An den Seitenwänden angebrachte, sich verjüngende Regale mit immer kleiner werdenden Gläsern erzeugen den Eindruck eines nicht endenden Tunnels, oder – so der Künstler – eine nicht enden wollende Bar. (14.9. bis 31.10.2019, Eröffnung: 13.09.2019)

 

Katharina Maria Raab
gegründet 2014

Mit Fatiha Zemmouri: Paper Borders: Katharina Maria Raab zeigt zur Berlin Art Week die erste Einzelausstellung der marokkanischen Künstlerin Fatiha Zemmouri (*1966) in Europa. Ausgangspunkt für die raumgreifende Installation der Künstlerin ist die „Berliner Konferenz“ im Jahre 1884, auf der die damaligen Kolonialmächte Afrika untereinander aufgeteilt hatten. Hierfür nutzt sie eine Afrikakarte des französischen Kartographen Jean-Baptiste Nolin, auf der die ursprünglichen Grenzen und Königreiche und Volksgruppen eingetragen sind. (6.9. bis 12.10.2019)

PREISTRÄGER*INNEN 2018      

Preisträger*Innen und Jury 2019

Daniel Marzona (1969-2024)

mit Aron Mehzion: parallélisme élémentaire: Daniel Marzona zeigt in der Kreuzberger Friedrichstraße Arbeiten von Aron Mehzion (*1970), der sich mit physikalischen und mathematischen Fragen der Spiegelsymmetrie unter Berücksichtigung von Überlegungen zu vierdimensionalen Räumen beschäftigt.

 

Schwarz Contemporary

mit Marlon Wobst: Haare: Anne Schwarz stellt in der 50. Ausstellung ihrer Galerie in der Neuköllner Sanderstraße eine bisher noch nie gezeigte neue Werkgruppe von gefilzten Wandarbeiten des in Berlin lebenden Künstlers Marlon Wobst (*1980) aus.

 

Dittrich & Schlechtriem

mit Nicola Martini: Molten // Die Galerie Dittrich & Schlechtriem in der Linienstraße in Mitte stellt den Italiener Nicola Martini (*1984) mit einer begehbaren Sandinstallation erstmals in einer Einzelausstellung in Berlin vor.